Stahlschweißen Schritt für Schritt

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Um rundum komfortabel arbeiten zu können, sind eine klare Beleuchtung und absolute Bewegungsfreiheit erforderlich. Der Rest hängt davon ab, welches Schweißverfahren für ein bestimmtes Material verwendet wird. Wenn Sie das wissen, können Sie Ihren Arbeitsplatz richtig vorbereiten. Es kann sein, dass vor dem Schweißen auch der Schweißzunder entfernt werden muss.

 

WIG-Schweißen

Der Vorteil dieser Methode liegt in der Möglichkeit der Anwendung in unterschiedlichen Positionen. Vor dem Beginn des WIG-Schweißens müssen alle Parameter ausgewählt werden, die für die ordnungsgemäße Durchführung der Arbeit erforderlich sind. Hierzu gehören: Art, Polarität und Stärke des Stroms, Art und Durchflussmenge des Schutzgases, Art und Größe des Zusatzwerkstoffs sowie die Schweißgeschwindigkeit. Der Vorgang selbst beginnt mit der Erzeugung eines Lichtbogens mittels eines Ionisatorsystems oder einer Wolframelektrode. Gleichzeitig ist eine manuelle Zufuhr des Bindematerials, also eine Annäherung der Stange an den flüssigen Stahl, erforderlich. Dies ist eine Arbeit, die Geschick und einen festen Griff erfordert.

 

MIG/MAG-Schweißen

Das Schweißen von Stahl mit der MIG/MAG-Methode erfordert ähnliche Arbeitsschritte wie die WIG-Technik. Auch hier sollten Sie zunächst mit der Einstellung der Parameter beginnen, allerdings müssen auch andere Aspekte, wie beispielsweise die Drahtvorschubgeschwindigkeit oder die Drahtverlängerungslänge, angepasst werden. Dabei kommt es auf Konzentration und Gleichmäßigkeit der Bewegungen an. Durch Drücken der Taste wird der Lichtbogen gezündet. Die Arbeit erfordert, den Schweißbrenner mit gleichmäßiger Geschwindigkeit und unveränderter Position entlang der Stahlschweißstelle zu bewegen.  Der Schweißer muss den Stab nicht in das Schweißbad einführen, da das MIG-Schweißgerät dies automatisch erledigt.